Licht-Arbeit
Licht-Arbeit ist ein esoterischer Begriff, der in den 90er Jahren aufkam und vermutlich auf Barbara Brennans weltweit bekanntes Buch „Licht-Arbeit“ (engl. „Hands of Light“) zurückgeht. Brennan fasst in ihrem Werk das Wissen vieler Traditionen über die feinstoffliche Ebene zusammen, auf der sie Phänomene wie z.B. Aura, Chakren oder Geistführer ansiedelt, und systematisiert sie.
Licht-Arbeit steht in keinem Zusammenhang mit dem physikalischen Licht, sondern verweist auf den esoterischen Glaubenssatz, dass es im Universum neben der sinnlich wahrnehmbaren auch eine feinere Ebene gibt, die sich den 5 Sinnen entzieht und auf der lichtvolle Phänomene erfahrbar sind. Dementsprechend meint Licht-Arbeit den Umgang mit diesen Phänomenen und Energien. Eben weil Licht-Arbeit kein klar definiertes Konzept ist, taucht dieser Begriff in mehreren Kontexten auf, wie zum Beispiel bei den Kryon-Schülern, Reiki oder dem Lichtkörperprozess.
Obwohl die Licht-Arbeit nicht klar zu bestimmen ist, ist der Satz „Ich bin Licht-Arbeiter“ ein Bekenntnis zu Heilung, Friedfertigkeit, Weiterentwciklung und Liebe und zugleich eine Abgrenzung gegenüber manipulativen oder schadenbringenden magischen oder okkulten Techniken wie Partnerrückführungen, Flüchen oder Verwünschungen.
So „jung“ wie die Licht-Arbeit ist, so verbreitet ist sie mittlerweile auch in der esoterischen Szene und immer mehr
Esoteriker können sich mit ihr identifizieren; kein Wunder, denn die feinstoffliche, lichte Ebene war ihnen auch schon vor den 90er Jahren nicht fremd (was nicht zuletzt an dem altbekannten esoterischen Gruß „Licht und Liebe“ deutlich wird). Tendenziell scheint sich „Licht-Arbeit“ als Oberbegriff für die Beschäftigung mit Feinstofflichem gemäß liebevoller ethischer Grundsätze und bestimmten Zielsetzungen zu etablieren.