Ouija-Brett
Das Ouija-Brett ist ein Instrument, das verwendet wird, um mit jenseitigen Wesen wie Verstorbenen oder Geistern, Kontakt aufzunehmen. In der Regel handelt es sich dabei um ein Holzbrett, auf dem das Alphabet, Zahlen und die Worte „Ja“ und „Nein“ aufgemalt sind und eine kleine Holzscheibe mit einer spitz zulaufenden Seite und/oder einem ausgestanzten Kreis in der Mitte. Durch das Auflegen der Hände auf die kleine Scheibe, werde mit Hilfe des Geistes, mit dem man Kommuniziert, selbige zu den Buchstaben, Zahlen und Worten geführt, die dem Geist als Ausdrucksmöglichkeit dienen.
Als Erfinderin des Ouija-Brettes gilt eine Amerikanerin, die sich ihre Erfindung Ende des 19. Jahrhunderts patentieren ließ. Seitdem ist das Ouija-Brett, das man bisweilen auch „Hexenbrett“ („Witchboard“) nennt, besonders in der esoterischen Szene weit verbreitet. Es ermögliche seinen Besitzer ganz ohne Hilfe eines Mediums in Kontakt mit Geistern und Verstorbenen zu treten und eigene, persönliche Erfahrungen mit den Wesen in der geistigen Welt zu machen.
Im Prinzip ist das sogenannte „Gläserrücken“ eine Nachahmung des Ouija-Brettes. Beim Gläserrücken verwendet man in der Regel ein kleines Glas (z.B. ein Schnappsglas), das man mit der Trinkseite nach unten auf eine glatte Oberfläche stellt, einen Finger drauflegt und Buchstaben und Zahlen usw., die auf Papierschnipsel geschrieben wurden, drum herum als Kreis auslegt. Das Glas bewege sich dann – ähnlich wie die Scheibe dies Ouija.Brettes – mit Hilfe des Geistes von Buchstabe zu Buchstabe oder Zahl zu Zahl, wodurch sich dann die Botschaften zusammensetzen.